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Einführung in die elementare Kunst
Ein Buch von
Emil Schwarz
129 Seiten,
Softcover 14,5 x 17cm
ISBN:
978-3-9521434-8-3
Endverkaufspreis: CHF 18.00
EUR 15.00
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VOM ALTEN INS NEUE HINEIN
Stichworte zum Buch "Einführung in die elementare
Kunst".
Trailer: Elementare Kunst
Jeder, der Kunst macht oder wie auch immer in der Kunst
lebt, weiss, dass sich die Schöpfung des Menschen ereignet,
im Wortsinn ereignet, und dass sie deshalb etwas anderes ist
als die Sache, die man erfindet und einfach herstellt, so herstellt,
dass sie erfolgreich wird.
Ein Ereignis kommt dann zustande, wenn sich die eine Seite der
Welt mit der andern verbindet, wenn es der sichtbaren Seite
gelingt, hinter sich selber zu kommen. Die sichtbare Seite der
Welt ist, wie sich von selbst versteht, keine Ganzheit, sondern
ein Teil, der einen anderen Teil benötigt, damit er sich selber
sein kann.
Der Künstler ist dieser, der sein Dasein darauf verwendet, den
einen Teil in den andern zu führen oder, besser gesagt, der
sein Dasein so lebt, dass sich die Schöpfung ereignet.
Eine Sage erzählt, dass die Schöpfung ein Ei ist, also ein Etwas,
das weiss ist und das einen Inhalt besitzt, und dass dieses
Ei seinen Inhalt entlässt, wenn er sich entsprechend entwickelt.
Diese Sage erzählt, was jeder Künstler erlebt, wenn er ein Kunstwerk
gestaltet bzw. wenn sich dank seiner Intensität ein Kunstwerk
selber gestaltet.
Ein Kunstwerk ist jener Inhalt, der sich im Weissen befand und
sich nach aussen, ins Äussere holte. Wer weiss, dass sich der
Inhalt nur deshalb gestaltet, weil es das Elementare gibt, weiss,
wie ein Kunstwerk entsteht. Ein Kunstwerk kommt dann zustande,
wenn das Ei einen Sprung bekommt und wenn es, so könnte man
sagen, aus sich heraus fliesst, um eine Gestalt zu bekommen.
Der Sprung ist nicht nur der Sprung in der Schale des Eis, sondern
auch der Sprung von einer Seite zur andern. Der Sprung, den
der Künstler dauernd vollzieht, ist wie der berühmte Sprung
in dieses Wasser hinein, in dem die Sonne ins Räumliche kommt,
in den Raum, den die Farben erzeugen, in dieser Weise erzeugen,
dass die Spirale entsteht, die die Entwicklung ermöglicht.
Der Künstler ist dieser, der den Raum, den es gibt, so erweitert,
dass sich das Alte erübrigt und dass das Neue entsteht. Das
Neue wird natürlich nicht auf Anhieb genommen, nicht angenommen,
weil es dem widerspricht, was man kennt. Aber da sich das, was
man kennt, selber erschöpft, schleicht sich das Neue immer ins
Alte hinein, auf leisen Sohlen, könnte man sagen, auf diesen
Sohlen, die nachhaltig sind und die die Steine ins Rollen bringen.
Die "Einführung in die elementare Kunst" ist wie dieses
Ei, in dem die Wirklichkeit jener Kunst, die sich dem Elementaren
verdankt, in grossen Zügen zur Sprache kommt. Das Ereignis des
Buchs, das jetzt vorgestellt wurde, kam deshalb zustande, weil
sich der Autor, der es schrieb, nahe an all das wagte, was als
Geheimnis bezeichnet wird, als dieses Geheimnis, dem sich die
Kunst verdankt. Die "Einführung in die elementare Kunst"
ist keine vollständige Theorie, sondern der Entwurf der Theorie
oder, besser gesagt, der Philosophie der Schöpfung des Menschen,
die in einigen Jahren erscheint und die als Standardwerk Gültigkeit
haben wird.
Jeder, der sich in welcher Weise auch immer von der Kunst berühren
lässt, sollte die "Einführung in die elementare Kunst"
lesen.
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