Nahsichten
Ein Buch von Rafael Koller mit einem Essay von Emil Schwarz

Das Buch “Nahsichten“ beinhaltet ein Fotokunstprojekt von Rafael Koller. Anfangs der 90er Jahre mit analogen schwarz weiss Fotografien begonnen, wurde das Projekt nach einem längeren Unterbruch bis heute mit digitaler Technik und in Farbe weitergeführt. Die Motive sind alltägliche Dinge und Vorlagen im öffentlichen Raum, die aus einer gewissen Nähe fotografiert wurden, so dass man nicht mehr genau erkennen kann um was es sich handelt. Dabei entstanden eigenständige abstrakte Bildkompositionen.

Aus dem Essay von Emil Schwarz
Was nah ist, ist fern. Die Fotos von Rafael Koller sind keine Ausschnitte aus der Realität, sondern sie sind die Realität, die keinen Sinn hat ohne die Wirklichkeit.

Aus dem Vorwort von Gottfried Honegger

Er belegt mit seiner Kunst, dass unsere Konsum- Gesellschaft den Sinn für das Detail, für die verborgene Schönheit der Materie verloren hat. Wir leben in einer virtuellen Welt und verlieren in ihr unsere geistigen und sinnlichen Fähigkeiten. Die Fotografien von Rafael Koller überspielen das Virtuelle und Oberflächliche, und sie aktivieren unsere Sinnes-Wahrnehmung. Seine Arbeiten bringen uns der realen Welt näher. Sie abstrahieren, und dank der Abstraktion bewirken sie, dass unser Sehen zum kreativen Akt wird. Unser Sehen wird frei.

www.rafael-koller.ch

Nahsichten

ein paar Seiten zum durchblättern (Trailer)